Nachrichten von Löhnberg-Selters an der Lahn
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Konzert am Grillplatz (22.06.14)
Erste Dorfweihnacht (16.12.12)
Bei Neuselters wird abgebaut (14.12.12)
Straßensanierung kostet 17€/qm (30.11.12)
Faschingsumzug in Selters (18.02.12)
1. Dorffest in Selters (27.08.11)
Live-Musik bei Osterfeuer (23.04.11)
Faschingsumzug in Selters (26.02.11)
Kartoffelfest in Selters (30.10.10)
Theatergemeinde Weilburg (18.09.10)
Kirmes in Selters (28.08.10)
Kanalsanierung im Rahmen der EKVO (11.05.10)
Osterfeuer bei Selters (03.04.10)
Theatergemeinde Weilburg (21.09.09)
Adventsspektakel in Weilburg (16.07.09)
24Jähriger mit Messer getötet (21.06.09)
1. Selterser Weinfest (27.06.09)
75 Jahresfeier Feuerwehr Selters (14.05.09)
Vaddertag in Niedershausen (20.05.09)
Grillfest in Selters (01.05.09)
Country & Linedance Festival (29.5.09)
Theater: Hochstapler Felix Krull (24.3.09)
Zweirad weg/Hütte aufgebrochen (08.03.09)
Faschingsumzug in Selters (21.02.09)
Theater: Pension Schöller (19.2.09)
Kennen Sie Kyritz an der Knatter? Nein? Dem kann abgeholfen werden. Die Theatergemeinde Weilburg zeigt am Donnerstag, den 19. Februar (Weiberfastnacht) um 20.00 Uhr den Lustspiel-Klassiker „Pension Schöller“ in der Weilburger Stadthalle. An diesem Abend lernt man den reichen Gutsbesitzer Philipp Klapproth aus Pyritz an der Knatter kennen.
Philipp Klapproth hat sich von seinen Geschäften zurückgezogen und möchte mal so richtig was erleben. Am liebsten in Berlin und etwas ganz Besonderes. Etwas mit dem er anschließend an seinem Stammtisch angeben kann. So kam ihm dann die Idee eine Heilanstalt für Geisteskranke zu besuchen, von der er in der Zeitung gelesen hat.
Es ist schon vertrackt. Alfred Klapproth lebt in Berlin und braucht dringend Geld. Sein Onkel Philipp hat Geld und könnte es ihm geben. Dafür muß Alfred allerdings den angestrebten Ausflug in die Heilanstalt organisieren.
Ein unerfüllbarer Wunsch – Ja! - Nein! ...Vielleicht! – ein Freund hat die rettende Idee: die nahe gelegene Pension Schöller! Die Gäste sind eh durch den Wind und die Pension ist problemlos als Nervenheilanstalt zu verkaufen. Den Onkel in die Pension geschleppt, ihm eingeschärft, sich nichts anmerken zu lassen – dem Wirt gesagt, der Onkel wolle erst einmal probewohnen – fertig ist das Täuschungsmanöver.
Die reichlich schrägen Marotten der Gäste erscheinen plötzlich, durch die Augen des Philipp Klapproth in einem ganz anderen Licht. Da ist Major a.D. Gröber mit seinem militärischen Gehabe; Eugen Rümpel der angehend Schauspieler mit seinem grauenhaften Sprachfehler; die überdrehte Josephine Krüger, die Herz-Schmerz-Romane schreibt; Fritz Bernhardy, ein Weltreisende und Großwildjäger und Amalie Pfeiffer, die unbedingt Ihre Tochter Friederike unter die Haube bringen will. Jeder einzelne schrullig genug, um wochenlang Gesprächsstoff für den Stammtisch zu liefern.
Aus „normalen“ Gästen entsteht für Philipp Klapproth ein zunehmend beängstigendes Panoptikum.
Froh wieder zu Hause angekommen zu sein und in froher Erwartung der Gesichter von Freunden und Bekannten, wenn er die Geschichten aus der Anstalt erzählt. Die Freude hält an, bis all die vermeintlichen Geisteskranken auf seinem Landgut auftauchen und der Wahnsinn in seinem Hause Einzug hält.
Die Geschichte nimmt eine völlig neue Wendung – wer ist den nun verrückt, wer und was ist normal.
Nach der umwerfenden Situationskomik und einer grandiosen Dramaturgie der Verwirrungen und Verwechslungen kommt man zu der beinahe philosophischen Erkenntnis, das die grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn letztlich nur eine Frage der Perspektive ist.
Eintrittskarten zum Preis von 9,00 bis 20.00 € sind bei der Touristinformation im Weilburger Rathaus und an der Abendkasse erhältlich.
Quelle: Theatergemeinde Weilburg e.V.
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